Sensthof: Ein Projekt „Anders Leben im Alter“ Folie 18
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•Welche Eigenschaften müssen die Mitglieder für diese konsensbasierende Gemeinschaft mitbringen?
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•Gegenseitige Sympathie, Wertschätzung und Begeisterung für eine gemeinsame Sache sind für ein erfolgreiches Zusammenleben in einer Wohn-/Lebensgemeinschaft Voraussetzung aber in der Regel nicht ausreichend.
•Insbesondere eine auf Konsens begründete Verfassung erfordert von allen Beteiligten die Kompetenz, trotz Charakter-, Meinungs- und Interessenvielfalt das Zusammenleben in einer Gruppe positiv zu gestalten.
•Voraussetzung für eine Konsenslösung ist die Anwendung einer “vernünftigen“ Erkenntnismethode, die es möglich macht, gemeinsam einen Erkenntnisprozeß zu gehen, dessen Ergebnis alle mittragen.
Glaubenssätze sind dabei selten hilfreich.
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•Menschen über 60, die das Wagnis eines Gemeinschaftslebens eingehen wollen, trauen sich Folgendes  zu
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•die Probleme innerhalb der Gemeinschaft wahrzunehmen und eine gute Kultur der Problemlösung,
•eine gute Kommunikationsfähigkeit,
•die Fähigkeit das eigene Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern (“Gewohnheitstiere“ sind für eine Gemeinschaft schwer zu ertragen).
•die Fähigkeit, die Interessen der Anderen positiv zu sehen, auch wenn man nicht unmittelbar davon profitiert.
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•Weiter gilt:
•Weltanschauliche Übereinstimmungen schaffen den Gleichklang des Wollens und verhindern das oftmals ewige, unfruchtbare Debattieren um die Richtigkeit der eigenen Position.